Sonnenuhr und Kompass, aus dem 18. Jahrhundert
Es ist noch gar nicht so lange her, dass die Menschen sich ausschließlich nach den Zeitangaben der Sonnenuhr richteten. Alle Dörfer und Kleinstädte regelten deshalb die Tagesabläufe nach ihrer lokalen Sonnenuhr, die wiederum nach dem lokalen Breitengrad orientiert war. Die Ankunftszeiten der Züge und der Postkutschen nach ihren jeweiligen Fahrplänen, erforderte dafür natürlich die Schaffung eines übergeordneten Zeitplans. Unser Reisekompass braucht daher zunächst die Bestimmung des Nordens durch den Kompass. Hierzu stellt man den dreieckigen Gnomon senkrecht auf, peilt damit die Kompassnadel an, und so zeigt der Norden uns die Zeit an. Die wirklich richtige Zeit wird aber nur dann ermittelt, wenn der lokale Breitengrad absolut mit dem Winkel des Gnomon übereinstimmt. Es handelt sich hierbei um einen trockenen, bronzierten Kompass, mit handkolorierten Reproduktionen der Kompasskarte, von Hand gealtert und abschließend von Hand poliert.
Maße: 9 x 9 x 3 cm